
Ungefähr im Jahre 1855 ließ sich Erzherzog Maximilian von Habsburg seine Gemahlin Charlotte eine Residenz errichten die für seinen hohen Rang gedacht war. Das Schloss befindet sich nicht sehr weit von Triest.
Der Park von Miramare erstreckt sich über 22 Hektar auf dem Felsvorsprung von Grignano der am Anfang nur mit sehr spärlicher Vegetation bewachsen war.
Schloss Miramare wurde vom österreichischen Ingenieur Carl Junker in einem eklektischen Stil geplant: Elemente der gotischen Kunst sind mit denen der Neurenaissance wunderbar zusammen vereinigt, so wie die Mode der Zeit es bestimmte. In diese Residenz hat Maximilian eine perfekte Synthese von Natur und Kunst verwirklicht: ein einzigartiges Szenarium bei dem die Meeresfarbe in jedem Raum des Erdgeschosses die Hauptrolle spielt. Die Innenausstattung des Gebäudes, wurde von den
Dekorateuren Franz und Julius Hofmann entworfen, auch hier eine Kombination aus verschiedenen Stilrichtungen.
Die Räume im Erdgeschoss haben eine fast bürgerliche Prägung und auf eine intime Atmosphäre wurde viel Wert gelegt. Die Repräsentationsräume im ersten Stock wurden erst 1870 fertig gestellt, hier wurde alles mit Prunk und Opulenz ausgestattet.